Das Pedersen Rad

Am Anfang war der Sattel…..

Um ihn herum konstruiert der dänische Ingenieur Mikael Pedersen (1855 – 1929) einen Fahrradrahmen.

1893 lässt er sich seine Erfindung patentieren und geht nach England, um dort damit sein Glück zu machen. 8.000 Pedersen- Räder werden produziert; dann gerät seine geniale Erfindung in Vergessenheit.

Einundzwanzig Dreiecke bilden die überaus verwindungssteife Konstruktion, auf die nur Zug- und Druck-, aber keine Biegekräfte, wirken.
Diese Bauart verleiht dem Pedersen Rad eine sehr gute Spurtreue und federt nahezu jeden Stoß durch den auf einem Gurt und mindestens vier Federn gelagerten Sattel ab.
1978 trifft der ebenfalls dänische Schmied Jesper Sölling auf diese ungewöhnliche Fahrradkonstruktion und beginnt mit dem Nachbau.
So verhilft er dem Pedersen Fahrrad zur Wiedergeburt.

Bis heute fahren über 8.000 Pedersen Fahrräder nicht nur auf Deutschlands Straßen.
Auch und natürlich in Dänemark, in Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, England und sogar in den USA  werden Pedersen Fahrräder begeistert gefahren.