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Das Rhein – Main – Pedersentreffen 2021 findet
voraussichtlich am Wochenende, 21./ 22. August 2021
unter der bewährten Leitung unseres Pedersenfreundes
Günter Tatara in Frankfurt/ a. M. statt.
Näheres folgt!

….und hier folgt der Bericht von Günter Tatara über das gelungene Rhein-Main-Pedersentreffen

  • Rhein-Main-Pedersentreffen – ein Besucherrekord
    Natürlich kann sich das Rhein-Main-Pedersentreffen nicht mit den „Großen“ messen, denn die sind ohne eine langfristige und aufwändige Vorplanung und Organisation nicht zu stemmen. Aber eine Beteiligung von 24 Pedersenfreunden am Samstag (29.08.2020) und vier am Sonntag (30.08.2020) haben mich doch sehr gefreut.
    Eingeladen hatte ich mit folgender Einleitung: „heute in vier Wochen wird das 14. Rhein-Main-Pedersentreffen beendet sein und alle, die daran teilgenommen haben, werden mit schönen Erinnerungen an Frankfurt und die Vorfreude auf das nächste Pedersentreffen nach Hause gefahren sein.“ – Dieser Wunsch ging in Erfüllung – mit einer kleinen Ausnahme. Ein neu zu uns gestoßener Pedersenfreund aus Darmstadt hatte gleich am Start einen platten Hinterreifen, der sich nicht reparieren ließ. Voller Elan und Zuversicht wollte er sich um die Reparatur kümmern und später zu uns stoßen. Das misslang jedoch, weil ich die Klingeltöne meines Mobiltelefons nicht hörte und der Teilnehmer vergeblich an unserem Zielort wartete.
    Die Samstagstour stand unter dem Motto „Gewässer in Frankfurt und Etwas, das nichts damit zu tun hat“. Der Gerechtigkeitsbrunnen am Startpunkt Römerberg war die erste Wasserstelle, die zu erwähnen lohnte. Immerhin floss dort im Mittelalter Wein während der Kaiser-Krönungsfeiern. Die für Frankfurt bedeutendste Wasserader schloss sich an: der Main. In der öffentlichen Wahrnehmung teilt der Main Deutschland in Nord- und Süddeutschland. So hatte die Tour auch zwei grundverschiedene Etappen, nämlich Vormittags der Süden mit dem Stadtwald und Nachmittags der Norden mit urbaner Stadtlandschaft und weiten Blicken in das Umland.
    Im Stadtwald bildeten die verschiedenen Teiche und der Bach vom Mörderbrunnen den Schwerpunkt. Nichts mit Wasser zu tun hatten das „Grie-Soße-Denkmal“ (Grüne-Soße-Denkmal) und der Goetheturm, ein beliebtes Wahrzeichen der Frankfurter. Der war 2017 von einem Feuerteufel in Brand gesetzt worden und wie Zunder restlos abgebrannt. In diesem Jahr wurde er originalgetreu wieder aufgebaut. Sex & Crime gehen immer gut und so musste dann auch die Sage von der verwunschenen Brunnenfee aus dem Mörderbrunnen, dem Förster und seinem Neider erzählt werden. Danach aber nichts wie raus aus dem Wald auf der Suche nach einem Gartenlokal für die Mittagsrast. Die Suche gestaltete sich schwierig, aber wir hatten Glück und fanden ein Bistro von den Fleckenbühlern in Sachsenhausen, Bio-Speisekarte inklusive.
    Am Nachmittag fuhren wir von Park zu Park auf verkehrsberuhigten Straßen. In Heddernheim erfuhren wir, was es mit der „Gemaa-Bump“ (Gemeinde-Pumpe) und dem Stadtteil auf sich hat (s. unten). Dann begann der Aufstieg auf den Riedberg im Nordosten Frankfurts. Dort entsteht das zur Zeit größte neue Wohnquartier mit einem ausgeklügelten System zur natürlichen Entsorgung von Regenwasser. Der Aufstieg auf diesen höchsten Punkt der Tour wurde mit dem Besuch in einem Eis-Café gekrönt. Danach kann man sagen, ging es nur noch bergab – an der Nidda entlang bis zur Schlusseinkehr in den Biergarten der schon bekannten Vereinsgaststätte Jahnvolk.

    Am Sonntag stand eine gemütliche 42-km-Tour auf dem Programm, die aber durch die stetige Steigung hinauf nach Oberursel nicht zu unterschätzen war. Unterwegs betrachteten wir den Westhafen und das neue Europaviertel, beides Wohnquartiere der edleren Art. Wir durchfuhren den neuen und alten Rebstockpark und gelangten an die Nidda. Dort in der Kurt-Halbritter-Anlage steht eine Skulptur der komischen Kunst – der Barfüßer. Nach einem guten Stück entlang der Nidda schraubten wir uns unablässig an den Hügeln des Vortaunus hinauf nach Stierstadt. Dort steht ein Transformatorenhäuschen der besonderen Art. Ein Ehepaar hat die Trafo-Station erworben und zu dem kleinsten freistehenden Wohnhaus Deutschlands umgebaut. Die Grundfläche von 14 m² auf einem
    Grundstück von 22 m² enthält Alles, was eine Wohnung braucht auf drei Etagen. Bemerkenswert auch die Graffiti-Kunst an der Fassade, der man sofort glaubt, dass es sich um einen kleinen Palast handelt.
    Nun waren es nur noch wenige Höhenmeter bis zu unserer Mittagsrast im Alt-Oberurseler Brauhaus. In einem gemütlichen Innenhof ließen wir uns die Speisen und das gute Bier schmecken. Vollmundig versprach ich meinen mitradelnden Pedersenfreunden: „von nun an braucht ihr nicht mehr zu treten, es geht nur noch bergab“. So war es dann auch, bis kurz vor dem Ziel ein Cappuccino und leckerer Kuchen im Café Mutz in Niederursel lockte und eine kleine Steigung zu nehmen war. Danach hieß es aber Abschied nehmen und wie das immer so ist bei meinen Touren: ein bisschen Schwund ist immer. Zu zweit erreichten wir das Vereinsgelände der Turnerschaft Jahnvolk. Damit war das 14. Rhein-Main-Pedersentreffen zu Ende. Es folgen hoffentlich noch viele solcher schönen Treffen.
  • Gemaa Bump von 1839
    Wasser ist ein Lebenselixier,
    das beweist diese Geschichte hier:
    Früher war das Leben schön.
    So wird es mancher Zeitgenosse seh’n.
    Doch der Alltag war ’ne Plag,
    wenn man Wasser schleppte Tag für Tag.
    Drum beschloss der Gemeinderat,
    zu bauen eine Pumpe – und schritt zur Tat.
    1839 war das Werk beendet.
    Dem Handwerk wurde Applaus gespendet.
    Feierlich sollte die Pumpe eingeweiht werden.
    Handwerksburschen organisierten ein Umzug mit Pferden.
    Das hatten sie in Paris gesehen.
    Nun war es um Heddernheim’s Ruf geschehen.
    Der Spitzname von Heddernheim, das weiß ich genau:
    ist im Karneval Klaa Paris – Hellau.
    Günter Tatara

Das Rhein – Main – Pedersentreffen 2020
findet am Wochenende, 29./ 30. August 2020

unter der bewährten Leitung unseres
Pedersenfreundes Günter Tatara
in Frankfurt/ a. M. statt.

Liebe Pedersenfreunde,

heute in vier Wochen wird das 14. Rhein-Main-Pedersentreffen beendet sein und alle, die daran teilgenommen haben, werden mit schönen Erinnerungen an Frankfurt und die Vorfreude auf das nächste Pedersentreffen nach Hause gefahren sein. Das jedenfalls ist mein Wunsch, wenn ich euch nun herzlich einlade zum

Von unserem Treffpunkt Römer begeben wir uns auf eine gemütliche aber längere Entdeckungstour durch das grüne Stadtgebiet von Frankfurt. Wir suchen Gewässer. Ich werde euch 30 Variationen Wasser zeigen – und Etwas, das nichts damit zu tun hat. Unterwegs werden wir nach einer Einkehrmöglichkeit suchen, um unseren Hunger zu stillen und den eigenen Wasserhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Je nach Wetter- und Gruppenlaune kann die 60 km lange Tour auch abgekürzt werden.

Alle, die auch noch am Sonntag in Frankfurt sein  werden, können sich auf eine gemütliche Ausfahrt freuen. Deren Verlauf wird abhängig sein von Wind und Wetter und den Wünschen der Teilnehmer*innen.

Treffpunkt ist jeweils um 10:00 Uhr auf dem Römerberg,
vor dem Rathaus Römer.

Um eine Übernachtung bitte ich euch, selbst zu sorgen. Die Jugendherberge am Deutschherrenufer liegt zentral und ist zu empfehlen. Alle Teilnehmer*innen fahren auf eigenes Risiko. Eine verbindliche Anmeldung ist nicht erforderlich. Ich würde mich aber über Zusagen zur Teilnahme freuen.

Und nun noch zu einem zentralen Thema unserer Zeit – die Corona-Pandemie:

Bitte sorgt mit Achtsamkeit, Hygiene, Abstandhaltung – also mit verantwortungsbe-wusstem Handeln dafür, dass unser Pedersentreffen tatsächlich ein schönes Erlebnis sein wird mit ausschließlich positiven Nachwirkungen.

Liebe Grüße

Günter Tatara

Mobilnummer ist:        0171 – 5443169